En blanc et noir

Mittwoch, 11. Februar 2015, 20.00

Kultur & Kongresshaus


Musik und abstrakte Filme, entstanden in der Zeit um den 1. Weltkrieg.
Zeitgenössische Filmmusiken von Olga Neuwirth (CH -Erstaufführung) und Jannik Giger (Uraufführung).

En blanc et noir - heisst Debussys visionäres Spätwerk von 1915. Den 1. Weltkrieg thematisierend, lässt es die Kriegsparteien Frankreich und Deutschland mit Fetzen eines Lutherchorals und der Marseillaise musikalisch aufeinandertreffen.

En blanc et noir - steht für die Künstler, die 1914 in den Krieg zogen (u.a. Schönberg, Berg, Webern, Ravel): im Zwiespalt zwischen radikalem Patriotismus und Universalität der Kunst. Über die Schützengräben hinweg ist das Streben nach einer neuen Tonsprache hörbar, der Aufbruch in die Moderne.

En blanc et noir - weist auf den frühen Film. Im Exil in der Schweiz, wo Kriegsgegner und Künstler 1916 die Dada-Bewegung gründeten, experimentierten Hans Richter und Viking Eggeling mit ersten Rollenbildern, Vorläufern der abstrakten Experimentalfilme „Rhythmus 21“ und „Symphonie Diagonale“, die heute zu den wichtigsten Werken des Avantgarde-Films zählen.

Die Stummfilme bewegen sich an der Schnittstelle von bildender Kunst, Film und Musik und werden zu zeitgenössischen Filmmusiken der österreichischen Komponistin Olga Neuwirth und des Schweizer Komponisten und Videokünstlers Jannik Giger projiziert.

 

Klavierduo huber/thomet


Konzert mit Marco Käppeli (Schlagzeug), Marco Capelli (Gitarre), Daniel Studer (Bass)
Freitag, 14. August 2015, 20.30
Pianolounge, Schönenwerdstrasse 42, Aarau


Zuerst hatte der Zufall mitgespielt, als sich die Namensvettern Marco Cappelli und Marco Käppeli vor zwei Jahren fanden. Dann merkten sie, dass sie musikalisch die gleiche Wellenlänge haben. Vor einem Jahr, an einem gemeinsamen Konzert in New York, verstanden sie sich auch auf der Bühne bestens: das Duo Cappelli-Käppeli war geboren.
GONG ist stolz, die beiden Improvisatoren vor Konzerten in Italien und New York in Aarau präsentieren zu können. Hier wird das Duo mit dem Bassisten Daniel Studer, einem wichtigen Exponenten der freien Jazzszene in der Schweiz, zum Trio erweitert.
Das Konzert ist Vorhut und Appetizer für das grosse Improvisations-Festival „hör und jetzt“ des GONG vom 14.-18. Oktober 2015