VERSCHOLLENES TRÄUMEN
    Lieder aus der Schweiz von 1900 bis heute. Von Identitäten, zerbrochenen Idyllen und der Mundart.
    Donnerstag, 14. Februar um 20.00
    Kultur & Kongresshaus Aarau
 
    
    Sylvia Nopper, Mezzosopran
    Till Alexander Körber, Klavier
Für Sylvia Nopper standen am Ausgangspunkt des Programms „Verschollenes Träumen“ Themen wie sprachliche Identität und Zugehörigkeit, trügerische Heimatgefühle und gebrochene Idyllen. Im Allemannischen aufgewachsen, internationale Konzerttätigkeit, unterrichten und musizieren in der Schweiz – ein typisch globalisiertes Leben, nicht nur für eine Künstlerin. Gibt es darin Heimat? Und wenn ja, wo läge sie? Sylvia Nopper sucht sie in Wort und Ton bei folgenden KomponistInnen und AutorInnen: Werner Wehrli, Herrmann Suter, Irma Levaillant, Daniel Fueter, Othmar Schoeck, Paul Hindemith, Gottfried Keller, Sophie Hämmerli-Marti, Thomas Hürlimann. Für Sylvia Nopper neu geschrieben haben Matthias Arter zu allemannischen Texten und Alfred Zimmerlin zu einem Text von Gerhard Meier. Die Premiere dieses ungewöhnlichen Programmes findet in Aarau statt und wird von Radio SRF2 aufgezeichnet.
    Zauber- und Bannsprüche aus alter Zeit
    Dienstag, 20. August 2013, 19.30
Reformierte Kirche Aarau
 
    
Konzert des Vokalensemble Putni, Riga mit der Camerata Variabile Basel.
    An dem Abend treffen Volksmusik aus Lettland und aus der Schweiz auf neue Vertonungen vorchristlicher, lettischer Zaubersprüche und Schweizer Alpsegen.
    In den Texten findet man Bitten um guten Rat im Traum oder Segenssprüche für Nutztiere. Schutzzauber gegen Regen, Blitzschlag und Wiedergänger treffen auf einen
    Schweizer Nachtwächterruf oder einen alten Liedtext, der ein witziges Streitgespräch zwischen zwei Männern darstellt, die die gleiche Frau lieben.
    Das Konzert ist auch eine seltene Gelegenheit, der grossartigen nordischen Chortradition zu begegnen: zwischen den neuen Vertonungen wird das Vokalensemble Putni
    archaische lettische Volkslieder singen und traditionelle Schlaginstrumente spielen. Abwechselnd spielt die Camerata Variabile Schweizer Volksmusik.
    Die Uraufführung findet am 17. August am Festival "Alpentöne" statt (20:00Uhr, Kirche Altdorf), das auch der Basler Komponistin Helena Winkelman den Auftrag für die
    neuen Vertonungen gegeben hat.
    
    Mitwirkende
    Camerata Variabile, Violine/Leitung: Helena Winkelman
    Vokalensemble Putni Riga, Leitung: Antra Drege
    Josué Meléndez Pelaez, Cornetto
    Karin Dornbusch, Klarinette
    Florin Grüter, Hackbrett
    Daniel Sailer, Kontrabass